Fachgruppe Inklusive Pflegekinderhilfe
Im Mai 2019 hat der Bundesverband behinderter Pflegekinder e.V. die Fachgruppe „Inklusive Pflegekinderhilfe – Schwerpunkt Pflegekinder mit Behinderung und deren Familien“ ins Leben gerufen. Ihr gehören 16 Mitglieder aus ganz unterschiedlichen Bereichen an, die alle für Pflegekinder mit Behinderung relevant sind.
Dazu zählen neben der Selbsthilfe die Bereiche Medizin und Pflege, Pädagogik, Behindertenhilfe, Eingliederung und Teilhabe, öffentliche und freie Träger, Forschung, Recht, Aus- und Fortbildung sowie Rehabilitation.
Ziel der Gruppe ist es, die Kompetenzen von Menschen unterschiedlicher Fachrichtungen zu bündeln und Schritt für Schritt fachliche Empfehlungen zu Kernthemen der inklusiven Pflegekinderhilfe zu erarbeiten. Die Empfehlungen werden nach und nach an dieser Stelle veröffentlicht.
Mitglieder der Fachgruppe
Zur Fachgruppe Inklusive Pflegekinderhilfe gehören (von links)
– Waltraud Timmermann, BbP e.V.,
– Heike Gottschalk, Landesjugendamt Niedersachsen,
– Dr. Annette Mund, Kindernetzwerk e.V.,
– Judith Pöckler-von Lingen, PiB,
– Gisela Michalowski, FASD Deutschland e.V.,
– Monika Krumbholz, Kompetenzzentrum Pflegekinder e.V. Berlin,
– Dr. Anke Kuhls, Berufsakademie Göttingen,
– Tanja Wenningkamp, PiB,
– Dr. Christian Erzberger, Gesellschaft für innovative Sozialforschung und Sozialplanung (GISS) e.V. Bremen,
– Meike Bruns, Amt für Jugend und Familie der Stadt Oldenburg,
– Sven Reitemeyer, Bundesverband für körper- und mehrfachbehinderte Menschen (bvkm) e.V.,
– Kerstin Held, BbP e.V.,
– Gerhard Schindler, BbP e.V.,
– Heike Hammerstein, Amt für Teilhabe und Soziales der Stadt Oldenburg.
Auf dem Bild fehlt
– Matthias Westerholt, Westerholt + Partner Rechtsanwälte Bremen.
Selbstverständnis der Fachgruppe
Die Fachgruppe „Inklusive Pflegekinderhilfe – Schwerpunkt Pflegekinder mit Behinderung und deren Familien“ des Bundesverbandes behinderter Pflegekinder e.V. (BbP) tritt für eine Pflegekinderhilfe in Deutschland ein, die in selbstverständlicher Weise alle Pflegekinder einschließt, unabhängig von ihrem Gesundheitszustand, ihren Fähigkeiten oder ihrem Intelligenzquotienten.
Gemäß der Maxime „Jedes Kind hat das Recht auf eine Familie“, die aus den Vorgaben der UN-Konventionen zu Kinderrechten und zu Behindertenrechten folgt, erarbeitet die Fachgruppe Empfehlungen zu Kernthemen der inklusiven Pflegekinderhilfe, indem sie die Kompetenzen von Menschen unterschiedlicher Fachrichtungen bündelt.
Diese Empfehlungen werden vom BbP veröffentlicht und sollen dazu dienen, verlässliche Rahmenbedingungen zu schaffen, die für freie Zugänge zur Teilhabe nötig sind. Dazu zählen insbesondere Aspekte aus den Handlungsfeldern Bedarfsorientierung, Sicherheit, Beteiligung und Selbstverständlichkeit.
Erst wenn diese Vorgaben verwirklicht sind, ist wirkliche Teilhabe gegeben und der Begriff „Inklusion“ nicht mehr nötig.
Das Selbstverständnis der Fachgruppe als PDF [17 KB]
Hier geht’s zur Pressemitteilung zur Gründung der Fachgruppe