Studien und Umfragen

An dieser Stelle veröffentlichen wir Anfragen für die Teilnahme an Studien, Umfragen und wissenschaftlichen Arbeiten zu Themen aus unseren Arbeitsbereichen.

Und wir bitten Sie um Mithilfe: Sollten Sie zur Zielgruppe gehören und sofern es für Sie machbar ist, nehmen Sie teil! Alle in Studium und Wissenschaft, die sich mit unseren Themen beschäftigen, verdienen Unterstützung.

Projekt „Familie auf Zeit“: Besondere Rechtsfragen zum Leaving Care aus der Vollzeitpflege nach § 33 SGB VIII

Das Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Universität Hildesheim befasst sich im Rahmen des Projekts „Familie auf Zeit“ seit 2021 mit den Übergängen von jungen Menschen aus der Pflegekinderhilfe ins Erwachsenenleben. Im Prozess der Datenerhebung und der Auswertung wurde dem Forschungsteam immer wieder deutlich, dass es auch besondere rechtliche Fragen gibt, z. B. zur Erstausstattung, zur Krankenversicherung oder zum Kindergeld, wenn Careleaver*innen aus dem Haushalt der Pflegeeltern ausziehen oder die Hilfe endet und die jungen Menschen weiterhin bei ihren Pflegeeltern wohnen.

Das Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Universität Hildesheim gibt eine Expertise zu diesen Rechtsfragen in Auftrag. Eine erste Sammlung zu Rechtsfragen wurde bereits erstellt. Das Forschungsteam möchte Betroffenen die Gelegenheit geben, ihre Hinweise zu rechtlich ungeklärten Verfahren oder anderen rechtlichen Aspekten mitzuteilen.

Bis zum 30. Juni 2024 können Ihre zugesendete Fragen vom Forschungsteam berücksichtigt werden.

Zusätzliche Informationen zum Projekt und zu den Kontaktdaten erhalten Sie hier.

Interviewstudie: „Bestandsaufnahme, Analyse und Empfehlungen zu Partizipation und Shared Decision Making in der pädiatrischen Routineversorgung“  (PedSDM)

Derzeit arbeitet das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, die Universitätsmedizin Mainz und die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf an einem vom Innovationsfonds geförderten Projekt (PedSDM), welches sich mit der Beteiligung und gemeinsamen Entscheidungsfindung von chronisch kranken Kindern und deren (Pflege-)Eltern in medizinischen Gesprächen, beschäftigt.

Dass der Einbezug von Kindern und Jugendlichen und deren (Pflege-)Eltern in medizinischen Entscheidungsgesprächen wichtig ist, ist schon weitgehend bekannt, jedoch möchte man herausfinden, wie sich die tatsächliche Umsetzung gestaltet und welche Bedarfe Familien dahingehend haben.

Dazu werden mit Jugendlichen (11-18 Jahre) und (Pflege-)Eltern (von Kindern 7-18 Jahre) vier telefonische Kurzinterviews geführt, die etwa 10-20 Minuten in Anspruch nehmen. Zwischen den Interviews liegen sechs Wochen Abstand. Als Aufwandsentschädigung erhält jede Familie einen Wertgutschein (www.wunschgutschein.de) in Höhe von 50 Euro.

Interessierte Jugendliche oder Eltern können sich beim Wunsch zur Teilnahme oder bei Fragen jederzeit beim Projektteam per E-Mail an pedsdm@uke.de oder m.heiser@uke.de oder telefonisch unter 040 7410 – 54324 (David Zybarth), 040 7410 – 57620 (Maike Heiser) melden.

Mehr dazu finden Sie im Informationsblatt zur Studie

Link zum Projekt: https://tinyurl.com/244d48pe

Projekt COORDINATE-RD – Interviewpartner*innen gesucht

Für das Projekt COORDINATE-RD des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf, bei dem das Kindernetzwerk aktiv mitwirkt, werden Eltern von Kindern und Jugendlichen mit einer Seltenen Erkrankung sowie jugendliche Teilnehmende mit einer Seltenen Erkrankung ab dem Alter von 14 Jahren gesucht.

Das Projekt wird durchgeführt, um die Versorgungskoordination von Kindern und Jugendlichen mit einer Seltenen Erkrankung besser zu verstehen und Einflussfaktoren zu identifizieren. Gefördert wird das einjährige Projekt von der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Die Perspektive von Eltern von Kindern und Jugendlichen mit einer Seltenen Erkrankung sowie Jugendliche mit einer Seltenen Erkrankung ab dem Alter von 14 Jahren soll mit einbezogen werden. Wie erleben Sie die Koordination und Organisation? Welche Barrieren haben Sie erlebt?  – Welche positive Erfahrung haben Sie gemacht?

Aktuell führt das Universitätsklinikum hierzu telefonische Interviews durch. Die Interviews nehmen etwa 45-60 Minuten in Anspruch. Als Dankeschön erhalten Sie einen Wertgutschein (www.wunschgutschein.de) im Wert von 30 €.

Wenn Sie die Studie unterstützen möchten und Interesse an einer Interviewteilnahme haben, melden Sie sich gern beim Projektteam (E-Mail: m.suck@uke.de oder Telefon: 040 7410 52977). Sie erhalten dann weitere Informationen und Details zur Befragung und können, wenn Sie sich für eine Teilnahme entscheiden, direkt einen Interviewtermin vereinbaren.

Forschungsprojekt zum Thema „Adoption von Pflegekindern“ – Pflege-/Adoptiveltern für Fragebogenstudie gesucht

Das Deutsche Jugendinstitut e.V. untersucht in seinem Projekt „Verbesserung der Kooperation bei Adoption von Pflegekindern“ derzeit, wie Adoptionen aus bestehenden Pflegeverhältnissen ablaufen, in welchen Fällen und in welcher Form die beteiligten Fachdienste generell die Möglichkeit einer Adoption mit Pflegeeltern/-familien besprechen und welche Herausforderungen und Vorbehalte bei den Fachdiensten, aber auch bei den Pflegeeltern und den Eltern der Kinder bestehen.

Zu diesem Zweck hat das Deutsche Jugendinstitut für die verschiedenen Fachdienste, für Pflegeeltern und für Eltern von Kindern in Dauerpflegeverhältnissen jeweils einen eigenen Fragebogen entworfen.

Bitte beachten Sie:
Um die Zielgruppe der Befragung ein wenig einzugrenzen, richtet sich der Fragebogen an Pflegeeltern …
– deren Pflegekind noch minderjährig ist;
– die ein Pflegekind im Rahmen einer auf Dauer angelegten Vollzeitpflege betreuen.

Der Fragebogen ist für alle interessierten Pflegeeltern online verfügbar. Auch Pflegeeltern, die ihr Pflegekind bereits adoptiert haben, können sehr gern diesen Fragebogen ausfüllen.

Mehr dazu und den Teilnahmelink finden Sie im Informationsblatt des Deutschen Jugendinstituts.

Zusätzliche Informationen zum Projekt erhalten Sie hier.